Weg für Berliner Hundegesetz frei
Weicht die Demokratie einer Willkürherrschaft von ‚Feierabendpolitikern‘?
Die Bevölkerung wurde nicht darüber informiert, welche Verschärfungen beschlossen werden könnten. Stören die Hunde bei der Umsetzung von Tourismuskonzepten? Gehört der öffentliche Raum noch allen Bürgern? Dürfen sie ernsthaft darüber mitbestimmen, oder müssen sie ‚grüne Hecken-Massaker‘ einfach hinnehmen (Berliner Kurier vom 22.11.2013)?
Die Politiker nehmen trotz Warnungen und Hinweisen billigend in Kauf, dass Menschen in Berlin zu Schaden kommen, weil sie einen Hund bei sich haben. Ein Schutzkonzept für solche Situationen liegt offenbar nicht vor. Der Personalmangel bei Polizei und Ordnungsamt ist bekannt. Ebenso die Behauptung von verantwortlichen Politikern, dass Hunde generell in ihrer Aktionsweite stark eingeschränkt werden müssen, da sie angeblich eine grundsätzliche Gefahr darstellen. Tatsächlich verursachen hemmungslose Biker, Jogger und Gewässernutzer weit mehr Schäden und Einschränkungen für die Allgemeinheit.
Der Mob übt schon das Faustrecht (Tagesspiegel vom 05.06.2015) – die Lage wird immer schlimmer, vor allem für Frauen und Kinder, die sich nicht wehren können.